Eine gute Ausbildung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft - das gilt sowohl für einen Auszubildenden als auch für das Unternehmen. Allerdings muss man, um als Ausbilder anerkannt zu werden, die Ausbildereignungsprüfung ablegen. Den sogenannten AdA-Schein erhält jeder, der sowohl den schriftlichen Prüfungsteils als auch den praktischen Prüfungsteil der IHK besteht. Das Ziel dieser Ausbildung für Ausbilder ist die Weiterbildung und das Lernen von arbeitspädagogischen Kenntnissen. Diese Ausbildung läuft nach den Vorgaben der Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) ab. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass alle Teilnehmer dieselben Fertigkeiten und Kenntnisse aufweisen. In diesem Beitrag wollen wir Ihnen die Ausbilder-Eignungsverordnung genauer erklären, da die AEVO ein sehr umfangreiches und komplexes Thema ist.
Grundwissen zur Ausbildereignungsverordnung AEVO
Die AEVO gibt es bereits seit 1999 und sie dient vor allem der Sicherung der Qualität und der Vereinheitlichung der Ausbildung. 2009 wurde sie dann überarbeitet und um fachliche Inhalte und Strukturen erweitert. Die Ausbilder-Eignungsverordnung ist allgemein für alle anerkannten Ausbildungsberufe gültig, Ausnahmen gibt es nur im Bereich der freien Berufe. In Deutschland gibt es die Regel, dass jeder Betrieb, außer die freien Berufe, über mindestens einen Ausbilder verfügen muss. Dieser muss, gemäß der Verordnung, den AdA-Schein besitzen, der die Weiterbildung nach der Ausbildereignungsverordnung zertifiziert.
Rechtliche Grundlagen des Berufsbildungsgesetzes
Das Berufsbildungsgesetz (kurz BBiG) legt mittels der AEVO fest, welche Qualifikationen und Nachweise die Ausbilder erbringen müssen, um mit der AEVO-Prüfung anerkannt zu werden. Die Ausbilder-Eignungsverordnung schreibt den Nachweis über diverse berufs- und arbeitspädagogischer Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten vor. Aber neben der fachlichen Eignung, muss der Ausbilder auch persönlich geeignet sein. Er soll ein kompetenter Ansprechpartner für die Auszubildenden im Betrieb sein. Das Ziel der AEVO ist die Gewährleistung einer einheitlichen Qualifikation. So beweist beispielsweise die fachliche und persönliche Eignung, dass Sie die geforderten Inhalte der betrieblichen Ausbildung vermitteln können. Das wird mit der Ausbildereignungsprüfung IHK nachgewiesen und zertifiziert.
Kompetenzprofil der Ausbilder nach AEVO
Die Ausbilder-Eignungsverordnung unterteilt die Ausbildung der Ausbilder in vier Handlungsfelder. Im ersten lernen die Ausbilder, wie sie Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und die Ausbildung der Auszubildenden planen. Im nächsten Handlungsfeld lernen die Ausbilder, wie sie die Ausbildung der Azubis richtig vorbereiten. In den nächsten beiden Handlungsfeldern geht es dann um die Durchführung und den Abschluss der Ausbildung mit einer Prüfung. Dort gibt es einen schriftliche Prüfung und eine praktische Prüfung, die beide bestanden werden müssen. Die Prüfung findet an der zuständigen Stelle der IHK statt.
Die Prüfung zum Abschluss der Weiterbildung
Auch für den Ausbilder gibt es eine Prüfungsordnung, die zu beachten ist. Zuerst müssen sie die schriftliche Prüfung erfolgreich bestehen und anschließend folgt die praktische Prüfung. Die Ausbildereignungsprüfung der IHK weist Ihre pädagogische und arbeitspädagogische Eignung und Ihre erworbenen berufs- und arbeitspädagogischen Fertigkeiten durch den schriftlichen Teil der Prüfung nach. Der praktische Teil der Prüfung besteht aus einer Unterweisungsprobe, die ein besonders wichtiger Teil für die IHK ist. Wir vom BBC sorgen für eine umfangreiche Prüfungsvorbereitung, sodass Sie die Prüfung meistern. Wir haben einen exklusiven Tag zur Prüfungsvorbereitung, an dem Sie schriftliche und praktische Aufgaben für die Ausbildereignungsprüfung üben.
Seminare zur AEVO
Es gibt verschiedene eigenständige Seminare, die zur AEVO-Prüfung führen. Sie alle haben aber gemeinsam, dass sie IHK anerkannt sind und die Vorgaben der Ausbildereignungsverordnung erfüllen. Auch wir bieten Ihnen verschiedene Seminare am BBC an, sodass Sie garantiert das Geeignete finden. Darunter sind auch berufsbegleitende Weiterbildungsangebote. Die Weiterbildung richtet sich an jeden, der eine abgeschlossene Berufsausbildung hat und nach einer beruflichen Weiterbildung strebt. Unsere Seminare sind immer branchenunabhängig, sodass jeder an einer IHK-Weiterbildungsprüfung teilnehmen kann. Nach der bestandenen Prüfung erhalten Sie ein Zertifikat über Ihre Kompetenz und Ihre Ausbildereignung. Dieses können Sie zur Information auf Ihrer Arbeit aufhängen und dann endlich Auszubildende ausbilden.